Fisch und Fischfang:
Der Schellfisch lebt in 40 bis 300 m Tiefe dicht über dem Grund.Die wichtigsten Laichplätze liegen vor der
Küste Mittelnorwegens, bei Südwest-Island und den Färöern.
Die Wanderungen des Schellfischs sind noch wenig bekannt. Die Jungfische in der Barentssee sind relativ
ortsgebunden, während größere Fische längere Wanderungen unternehmen. Eine der Laiclmanderungen
führt zur Küste von Nordnorwegen und danach zurück zur Barentssee.
Der Schellfisch gehört zu den wichtigen Speisefischen. Er wird vorwiegend vor der Küste Nordnorwegens
und auf den Fischbänken im östlichen Teil der norwegischen Wirtschaftszone das ganze Jahr über gefangen.
An der Küste der Ostfinnmark verwendet man im Sommer Schwebeschnur als Angelgerät
In der Nordsee wird Schellfisch zusammen mit anderen Speisefischarten ganzjährig gefangen.
Vor der Küste von More bis Trondelag fischt man Schellfisch im Sommer mit der Langleine oder Netz.
Für den Schellfischfang gelten seit 10 Jahren strenge Schonbestimmungen. Schlechte Jahrgänge lassen
in den kommenden Jahren einen weiteren Rückgang des Bestandes erwarten, was den Meeresforschern
Sorge macht. Südlich des 62. Breitengrades sieht die Lage etwas besser aus.
Hier wird nach einer Folge von guten Jahrgängen eine Belebung des Schellfischfangs in der Nordsee und im
Skagerrak erwartet.
Fanggeräte:
Drehwade, Schleppnetz, Langleine, Netz.
Vermarktung:
Schelllisch wird frisch, tiefgefroren, getrocknet und geräuchert auf den Markt gebracht.
Nährstoffgehalt:
Der Fisch ist eine gute Proteinquelle, die auch Vitamin B12, Pyridoxin, Selen,
Natrium und Kalium im richtigen Verhältnis enthält.
entnommen aus "Fakten über Fische "
herausgegeben von NORGE Seafood from Norway
www.seafood.no