Fisch und Fischfang:
Man unterscheidet zwischen zwei Arten, dem Großen Rotbarsch (Sebastus marinus)
und dem Schnabelbarsch (Sebastus mentella). Beide kommen in norwegischen Gewässern vor.
Der Rotbarsch wird am gesamten Schelfrand in 100 bis 500 m Tiefe angetroffen,
wurde aber auch schon in Tiefen bis zu 900 m gefangen. Im Norwegischen Becken und im
nördlichen Eismeer lebt der Rotbarsch pelagisch in großen Schwärmen.
Der Fisch unternimmt Sommerwanderungen. Geschlechtsreifer Rotbarsch wandert in die Barentssee,
wo die Paarung von August bis Oktober stattfindet. Im Winter ziehen die Fische südwärts in die Laichgebiete
vor Vesterälen. Die größten Fangerträge machen Schiffe mit Schleppnetzen vor Nordnorwegen.
Hier wird besonders im Frühjahr an den Steilhängen zur Bäreninsel hin Rotbarsch als Hauptfang gefischt
Als Beifang gehen Rotbarsche das ganze Jahr hindurch in der norwegischen Wirtschaftszone und vor
Spitzbergen ins Netz.
Fanggeräte:
Grundschleppnetz, Drehwade, Netz
Vermarktung:
Rotbarsch ist ein geschätzter Speisefisch.
Sein recht fettes Fleisch ist lange haltbar und schmeckt sogar eingesalzen sehr gut
Nährstoffgehalt:
Der Fettgehalt kann schwanken.
Omega-3-Fettsäuren machen im Schnitt 1 g je 100 g Filet aus.
Gute Proteinquelle.
entnommen aus "Fakten über Fische "
herausgegeben von NORGE Seafood from Norway
www.seafood.no