Ihren zweideutigen Namen verdankt die Lachsforelle ihrer Anpassungsfähigkeit;
denn eigentlich ist sie gar keine Fischart, sondern nur eine Handelsbezeichnung.
Der Name steht für eine im Meer ( aufgezogene Regenbogenforelle ) mit rotem Fleisch.
Sie gehört zur Familie der Lachse, wie alle Forellen, und hat eine sprichwörtlich wechselvolle
Geschichte, die in Amerika beginnt.
Vor etwa hundert Jahren merkte man im Land der Entdecker, daß die Regenbogenforelle Salmo gairdneri
in salzhaltigen Küstengewässern besonders gut heranwächst. Sie wurde kräftiger als ihre Schwestern im
Süßwasser - so groß wie Lachse.
Und weil sie an den Küsten auch die rötlichen, leckeren Krebse (mit dem Farbstoff Astaxan-thin) fand,
wurde ihr Fleisch zwar lachsfarben, blieb aber forellenzart.
Kein Wunder, daß diese „Lachsforelle" bald Freunde in aller Welt fand.
In Europa wird hauptsächlich die Regenbogenforelle Steelhead gezüchtet.
Sie hat ein biologisches Meisterwerk geleistet, weil sie im Meerwasser ihren gesamten
Stoffwechsel umgestellt hat. Die großen Burschen mit einem Gewicht von 1,5 Kilogramm kommen aus
Norwegen zu uns; in Dänemark werden sie heute auch im Brackwasser (einer Mischung aus Süß- und Salzwasser)
gehalten und kommen bereits ab 400 Gramm in den Handel. Sie werden in der Farm mit naturidentischen
Karotinen im Futter versorgt; deshalb wird ihr Fleisch lachsfarben.
Die genauen Nährwerte der Lachsforelle pro 100 g eßbarem Anteil auf einen Blick:
Kalorien 102
Kalium 465mg
Eiweiß 19,5 g
Phosphor 240 mg
Fett 2,7 g
Cholesterin 55 mg
Natrium 40 mg
Jod 3 µg
entnommen aus: METRO Frischfisch
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