Fisch und Fischfang:
Lachs gehört zu den anadromen Fischarten, das heißt, dass er den gröl-hen Teil seines
Lebens zwar im Meer verbringt, aber zur Fortpflanzung in die Flüsse aufsteigt.
Dort wird im Herbst abgelaicht. Die Eier verbleiben im kiesigen Flussgrund bis zum
Schlüpfen im April/ Mai. Nach zwei bis fünf Jahren im Fluss verändern sich die daraus
geschlüpften Junglachse, so dass sie im Salzwasser leben können. Diesen Prozess nennt
man "Smoltifizierung" und den Junglachs, der den Fluss verlässt und ins Meer zieht, "Smolt".
Im Meer unternimmt der Lachs lange Wanderungen und wächst rasch. Wenn er nach zwei bis
vier Jahren geschlechtsreif wird, beginnt er die Laichwanderung zurück zu dem Fluss, in dem
er geboren wurde.
Der Fang von Wildlachs wird heute hauptsächlich angelsportlich betrieben.
Eine geringe Zahl von norwegischen Fischern darf Lachs aber noch erwerbsmäßig mit Stellnetzen fangen.
Aufzucht:
Die Aufzucht von Lachs (und Forellen) hat seit ihrem
Anfang um die Mitte der 70er Jahre eine rasante Entwicklung durchgemacht.
Als Küsten- und Ausfuhrgewerbe kann die Bedeutung dieser Branche für die Besiedelung
und Wirtschaft Norwegens nicht hoch genug eingeschätzt werden. In den letzten Jahren hat
sie nahezu 40 % der gesamten Ausfuhr norwegischer Fischprodukte erwirtschaftet.
Vermarktung:
Lachs kommt frisch, tiefgekühlt, geräuchert und gebeizt auf den Markt.
Nährstoffgehalt:
Zucht lachs hat hervorragende nährungsphysiologische Eigenschaften. Er ist reich an Omega-3-Fettsäuren
und den fettlöslichen Vitaminen A und D. Außerdem enthält er bedeutende Mengen der wasserlöslichen
Vitamine B12 und Pyridoxin. Wie alle Fische, die im Meer heranwachsen, ist er eine natürliche und
zuverlässige Jodquelle.
entnommen aus "Fakten über Fische "
herausgegeben von NORGE Seafood from Norway
www.seafood.no